Dieser Eintrag wurde von Heidi (bobal@room66..at) am 1. 04. 2020 um 21:54:03 verfasst.
Ich hab das Gedicht auch als Kind auswendig gelernt:
Die Mirl wor a schlamperts Ding
hot nia die Sochn gfundn
im Ofen hots gor Sochn gsuacht
im Tog oft 16 Stundn
is von der Kirchn kemma hoam
fliegt in des Eck des Biachl
die Strümpf dohin, die Schuach doher
aufs Bett des seidne Tiachl
und hot ma erst die Kuchl gsegn
a Muster von aner Nettn
des Salz im Mehl, der Reis im Griaß
der Kampl nebn der Fettn
so schlampert hot die Mirl glebt
bis in die letztn Stundn
dann hätt sie solln den Geist aufgebn
und hot nan nirgends gfundn
Ich weiß, für den 60er zu spät, aber vielleicht geht sichs zum 65er aus :-)
Liebe Grüße