"Lebmshoilz"
von Angela Hopf

Da Tog draht se laungsauma heit,
vorbei is bold de Summazeit,

´s letzte Obst behoamat Sträucha und Bam
Weihnochtn schleicht se in meine Tram.

Vogölschoarn ziagn noch Südn übars Meer,
´s Kraunagschroa herst euwei mehr,

Nöweschleia ruckan ins Liacht,
dass ma frei des Schena nimma siacht.

Mittndrinn san mia Menschn erhobm, stoilz,
gschniatzt und aussa goarbat ausn Lebmshoilz.

So wor und is vo Natuar her da Lauf,
niedalegn, munta werdn,zua rechtn Zeit stehst auf.

Geborgn, vawurzelt, bschützt, bewocht,
des Lebmswerk hot da Herrgott vollbrocht.

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Angela Hopf
A-4600 Wels
angela.hopf@gmx.at

Über die Autorin:
Angela die „Redselige“
selig im Reden
beseelt im Dichten, Schreiben, der Wachsmalerei und im Singen

Angela Michaela Hopf (geb. Bauer),1961 in Gmunden geboren, aufgewachsen in Scharnstein im Almtal,
seit 1984 mit Franz Christian Hopf verheiratet, 2 erwachsene Söhne
seit 1989 eingebürgerte Welserin
seit 2007 aktives Mitglied im Stelzhamerbund,
Geschichtenerzählerin als „Angela die Redselige“
seit 2013 aktives Mitglied in der Schreibwerkstatt „Spätlese“

2016 Verleihung des Ehrenzeichens in Bronze (Stelzhamerbund) für den Verdienst um die Mundart
Hofschreiberlesungen im U-Hof, Linz
mehrere Anerkennungslyrikpreise
regionale Lesungen mit Gedichten, Kurzgeschichten aus meiner Feder in Mundart und Schriftsprache „Eigenkompositionen“
ORF – Radiolesung „Gsunga und gspült“ mit Walter Egger
literarische Kreuzwegandachten in Dialekt und Hochsprache, FISAIK Wels Festival der Brauchtümer 2018 u.n.m.

seit 2016 aktives Mitglied im Kunstforum Palette und im Verein Xsund Malen mit meiner Wachsmalerei (Enkaustik)
verschiedene Ausstellungen u. a. im Atrium Bad Schallerbach, Kreativmesse Wels, ABC Center Haid, Sparkasse (Ringstraße), Kunstweihnachtsmarkt Burg Wels, als „Trio Grande“ in Marchtrenk

verschiedene soziale Engagements in ehrenamtlichen Bereichen

Ein Spruch von Angela Hopf:
Wos ih tua moch ih mit Freid.
Ich schreibe liebend gerne in meiner Muttersprache „dem Dialekt“ – Gedichte für die Lachfalten und Gedichte die unter die Haut gehen. Meine „blumige“ Sprache, wie sie ein Deutschlehrer betitelte, wurde zu meinem „GeDANKEnschatz“ mit Tiefgang. „In Gedanken – Worten und W(e)irken“

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