AutorIn des Beitrages:
Hörschläger Franz Christian 4173 St.Veit franz.hoerschlaeger@aon.at
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An Häusler, af sei Wies‘ bedacht,
den hat a Scher lang s’Leb’n schwa g’macht,
an etla hat er eh schau g’fangt,
mit oana Scherfall’n hat er’s g’langt.
Do jed’n zwei’n, dritt’n Tag
hat se se wiederholt, die Plag,
er woass net recht, was sollt‘ er toan,
liegt eam in Mag’n, ois wia a Stoan.
Do neb’nbei za dem G‘scher mit’n Scher,
hat er an Nachbarn g’habt und der
war lästig a und gar net fad
und hat eam iawant was verdraht.
Und oamoi hat er in da Nacht
a etla Scherhauf’n eam g’macht,
so wia’s da Scher net bessa kann,
ma sagat ea den Trug net an.
Da Häusler, hiatzt fuchsteiföswüld,
der hat se nimma länga g’spüt
und wollt den Scher mit alla Macht
und hat de Wies‘ zan Acka g’macht,
hat grab’n und grab’n, koa Scher zan seg’n,
da Nachbar lacht se oans derweg’n,
de G’schicht is oid, do wahr, geh zua,
mit Scher‘ und Nachbarn hast koa Ruah.
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