AutorIn des Beitrages:
Eder Martina 4600 Wels martina.eder11@tele2.at
Zurück | ´s Feichta Essn
„D´ Feichta kemman, was sollst kocha?
An Schweinsbra(t)n hat´s erst gestern gebm,“
sagt d´ Frau Maier za ihrn Seppl,
„desmal steh ih ganz danebm.
Sag, wia waar´s denn mit an Kitzerl?
Ostern steht ja vor der Tür.
Mei, auf des hätt ih an Blanga
und wiar is des so bei dir?“
„Mir kann´s recht sei(n)“, kriagt s´ zur Antwort
und so schickt s´ ihrn Ehemann
um a Fleischl va den Kitzerl
za den Metzger nebenan.
Doh ihr liabe Ehehälfte
kehrt zerscht nuh ins Wirtshaus ei(n)
und löscht sein Durst mit a paar Halbe.
So a Mann, der kann oan gfrei(n)!
„Nur, wia mach ih´s iazt verständlih?“
murmlt er so vor sich hin,
wiar a einigeht zan Metzger,
moanst, es kam eahm ´s Wort in Sinn?
Ja, wia sag ih zur Verkäuf´rin,
ja, wia hoaßt des Viecherl nur?
Brauch va den grad a paar Stückl,
schaut so ähnlih aus wia d´ Kuah.
Netta kleaner, ´s hat zwoa Meamerl
und sei Muatter is a Goaß.
„Sepp, kimm einer!“, hat der Wirt gschrian.
Des is oills, was ih nuh woaß.
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