AutorIn des Beitrages:
Glawischnig Werner A-9620 Hermagor glawischnig.59@aon.at
Zurück | Wia schean is daham!
Wonn in da Früha de Sune aufgeaht,
mit ihre erstn Strohl de Berggipfl straft,
da Nebl sich heb und longsom vageaht,
und a Rehle in den dichtn Wold einelaft,
heb sich dos Gmiat und‚s Herzle schlog hoch,
schaugst ause beim Fensta a bissl tramhapat noch.
Es funkln de Tautropfn wia Diamantn im Liacht,
vazaubat de Astlan ols wonn’s aus an Schmuckkastlan war,
traurig is, wonn ana dos Wunda nit siacht,
war wohl sei Leben einsom und schwar.
A liabs Bachle plätschat so ruhig dahin,
springt auf bei an Stan, wia Fischle im See,
schwimmt grod lei a klans Fröschle darin.
A schmols Brückle geaht übas Wossa,
sigst durt ane Haslan mitn im Klee.
könntest vielleicht a ume daspringen,
hupfst lei zu kuarz,stehast drin ols a Nossa.
Los zua, und bleib a bissale steahn,
brauchs lei ins Lond eine schaun,
höarst wia de Vogalan singen,
sigst wia se de Nestlan baun,
weard da die Freid in dei Herz eine bringen.
Du gspüarst, wia schean is daham,
muaßt nit in de Welt ause geahn,
es kummt da donn fuar wia a Tram,
schau umadum, du wearst es vasteahn.
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