AutorIn des Beitrages:

D’Bründlrund‘n

Am Sunda gengan vü spazier’n,
da siagt ma’s aus de Häuser schwirr’n,
wann’s grad net blast oda recht regn’t,
dass da de halbe G’moa begegn’t.

De Bründlrund’n is g’rad recht,
is a net z’weit, gang‘ oans schon schlecht,
de oan va int, de oan va ob’n,
de mehran treff’n se da drob’n

ba der schen Jagarakapell’n,
dort hearst vielleicht a Hundsviech bell’n,
wann se zwoa solchane begeg’nan,
daweu da Leit‘ bananda stengan.

Wann ma den recht’n G’schäftssinn hätt‘,
hätt‘ ma se längst schon zuwi g’stöllt
za da Kapell’n, hätt‘ Bier ausg’schenkt
und an a Würstlstandl denkt.

Do and’rerseits gehn’s nach Mittag,
dass koan’s schon wieder ess’n mag
und wann’s a wengal fleissi‘ toan,
san‘s zan Kaffee wieda dahoam.