AutorIn des Beitrages:
Glawischnig Werner A-9620 Hermagor glawischnig.59@aon.at
Zurück | Dunkle Stundn!
Dos Schicksol spielt an Streich,
schwar losten de Gedonkn,
ana kronkn Seeln gleich,
es bringt dei Hearz ins wonkn.
De Hoffnung fliagt dahin,
in a dunkle, kolte Nocht,
se schwindet aus'n Sinn,
wos unendlich traurig mocht.
se nimmt dei Traurigkeit nit mit,
schware Gedonkn quäln dei Gemüat,
de Zachalan, se trocknen nit,
Sehnsucht in dein Hearzn glüaht.
Doch heilt de Zeit so monche Wundn,
da Obgrund in da Seeln bleibt,
druckt di zom in monchn Stundn,
wos es Schicksol in de Hearzn schreibt,
konn niama übaschriebn werdn,
es bestimmt dei Zeit auf Erdn.
Is a ka Funkn Hoffnung mehr,
es Hearzle schlogt lei schwar,
is dei Seeln öd und leer,
konnst nit tuan, ols wonn nix war.
Weard a neua Morgn,
an Hoffnunsschimma bringen,
vatreibt a Sunnenstrohl de Sorgn,
es Hearz möcht wieda singen.
Wonn a Stearn vom Himml follt,
weard dos Schicksol irgendwo entscheidn,
ob's de Liab ins Hearzle mohlt,
oda stummes Leidn.
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