AutorIn des Beitrages:
Fischer Wilhelm A-4650 Lambach wilhelm.otto.fischer@gmx.net
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\"In dö Beag bin ih gean,
do gfreit sih mei Gmiat,
wo d Oimresal woxn,
dar Enziau bliaht.\"
Dös Liad howih gsunga
gaunz gwiess hundat Moi
ban Beag auffi geh,
va hearunt wegg, van Toi.
Jeh hechar obma,
umso reina is d Luft.
Tiaf blau farbt da Hümmö,
gaunz schtoak schmeckst in Duft
va dö Bleamön, van Gros,
va dö Bam, dö Schtaun
und owi van Güpfö
gibts schee wos zan Schaun.
Wiara Schpüzeig so kloa
nimmt sih druntn oiss aus :
dö Autos, da Zug, dö Leit
und aniads Haus.
Koa Läam schlogt ma d Oahn zua,
koa Schtreit, koa Tschimbumm.
Koa Depp, dea mih äagat,
koa Bsoffna geht um.
Dös Tempo schrumpft zsaumm.
Dö Zeit bremst sih ei.
Dö Hektik varinnt
und du juwöst : \"Wia fei!\"
Heit miassat ih singa :
\"In d Beag woarih gean\",
weu min Beaggeh - oh weh -
wiads woi nixi meah wean.
Mit an rumplatn Heazn
und meah wiar ochzg Joah
bleibt ma grod dö Earinnrung,
wias friagar amoi woa.
Hiatzt schau ih ma hoit
meine Fotos oft au.
\"Oas scheena wias aundre!\" -
Beschtätigt mei Frau.
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