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Glawischnig Werner

A Liab, de nia vageaht!

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Glawischnig Werner
A-9620 Hermagor
glawischnig.59@aon.at

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A Liab, de nia vageaht!

Bringts Fruahjoahr de Liab in mei Hearz,
fongts Leben hiaz on, vageßn da Schmerz.
I drah mi nit um, schaug ollweil noch fua,
mi treibt‘s volla Liab mein Diandlan zua.

Kummt da Summa wohl eina ins Lond,
brennt de Sun aufn Jaga sein Stond.
Is mei Liab so jung wia im Mai,
bin i mein Diandlan imma noch treu.

Follts Lab, weard de Nocht kolt und long,
lost de Kroft longsom noch, weard ma dächtan nit bong.
Es Diandle is long schon mei Frau,
is mei Liab noch frisch wia da Tau.

Liegt da Schnea üban Berg, übas Tol,
is es Leben oft kuarz wia a Holl,
is de Zeit füar uns hiazan keman,
im Hearzn de Liab weards uns nit nehman!

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