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Glawischnig Werner

De Bleamlan!

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Glawischnig Werner
A-9620 Hermagor
glawischnig.59@aon.at

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De Bleamlan!

Wonn i ause geah in olla Fruah,
höahr i den Vogalan zua,
se zwitschan da Sune entgegn,
auf de Graslan seind noch Tautropfn glegn.

Mei Wegle geaht durch Wiesn und Wold,
es is recht stanig und schmol,
is a noch zeitig und a bisl kolt
do bleib i gach steahn aufamol.

I sig de Wegwartn blüahn om stanign Rond,
hot dos Wegle eingsamt mit an wundaschean Bond,
schaug hear wia a himmlisches Blau
und aufamol woar da Nebl neama so grau.

De Sun geaht in den Tog,
vazaubat de Blüah,
is a klans Bleamle, wos aufe mog,
kimmt hoach aufe wohl nia.

I schau umadum, wos olles a so blüaht,
mi hom de Bleamlan zan tramen vafüahrt,
schaug lei nebn Weglan dem klan,
wogst a liabs Bleamle hinta an Stan.

War wohl ka geahn ohne de Blüah,
aufn Weglan stanig und schmol,
warat de Wiesn nit so schean in da Früah,
wonns kane Bleamlan gab aufamol.

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