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Eder Martina

Gfreu dih an der Natur

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Eder Martina



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Gfreu dih an der Natur

Lach a wengerl, sei doh gscheit,
hab am Lebm a weng mehr Freid.
`s Traurigsein, des bring nix ein -
über Vüles kannst dih gfrein.

Heb in Kopf in d´ Höh und schau,
siahg den Tag net gar so grau.
Steh bald auf in aller Fruah
und geh außi in d´ Natur.

D´ Welt is doh so wunderschen,
und die Zeit mag schnell vergehn.
D´ frische Luft, de tat dar guat,
gleih schöpfst Kraft und frischn Muat.

Riachst den siaßn, würzign Duft,
den der Wind so durch de Luft
va der Lindn her verwaht,
siahgst den Pfau, wiar er sih draht

und den Schmetterling, der fliagt,
wia der Schneck sei Spur nachziahgt.
Hör doh zua, wia`s Bacherl rauscht,
`s Kind mit seiner Muatter plauscht -

schau wia`s greift um`s Stückerl Brot,
an der Liab hat s´ ah koa Not.
D´Jugendzeit kimmt mar in Sinn
und ah d´ Freud is mittndrinn.

Du kannst des genau so gspürn,
möcht dih so gern durt hinführn,
´s Herz mach auf und d´Sunn laß ein,
Vüles kann dann anders sein.

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