AutorIn des Beitrages:
Eder Gabriele Gmunden gabriele. eder1@tele2.at
Zurück | Das Handy und der Osterhase
Ostersonntag- früh um vier –
hüpft ein Langohr durch die Tür,
um nach Hasentradition
der Osterpflicht genug zu tun.
Zum Teddybär ein rotes Ei,
in den Papierkorb auch noch zwei,
das letzte dann, hübsch dekoriert,
wird am Fensterbrett platziert.
Nun will er geh’n – doch welch ein Schock!
Der Schnee liegt schon dreihasenhoch.
Zum Glück steckt da ein Telefon
griffbereit beim Grammophon.
Die Notrufnummer holt geschwind
den Osterhasentaxidienst.
Daheim merkt Hoppelmann erschreckt,
dass er das Handy eingesteckt.
„Meine Lieben, kränkt euch nicht,
ich geb’s der Schneckenpost gleich mit!
Wann die kommt, kann ich nicht sagen.
Ich schätze, so in hundert Tagen.“
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