AutorIn des Beitrages:
Glawischnig Werner A-9620 Hermagor glawischnig.59@aon.at
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De Sunn hot ihre Kroft valoarn,
da Wind blost durch dos Lab,
es is schon etwos kälta woarn,
holtet oll’s in Trab.
De Blatlan leuchtn hell im Liacht,
in da scheanstn Forbnprocht,
won de Sune hamwärts ziacht,
in de kolte, früahe Nocht.
Da Tog valieart de Stundn,
schon stärka waht da Wind,
hot dos Lab zan spieln gfundn,
wia a klanes Kind.
Es vawelkt de bunte Procht,
da Sturm holt se vom Bam,
hot an wachn Teppich gmocht,
olles geaht schon früha ham.
Es liegt da Nebl in da Fruah,
de Sune weard in wohl vatreibn,
miad und kroftlos schaut se zua,
konn a neama so long bleibn.
De scheanen Forbn seint vageßn,
da Reif vawelkt de letzte Blüah,
is wohl a scheane Zeit gewesn,
gspiast im Herzn schon de Gfriah.
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