AutorIn des Beitrages:
Glawischnig Werner A-9620 Hermagor glawischnig.59@aon.at
Zurück | De Summazeit!
Amol im Joahr, do is soweit,
do bringt’s mi völlig durchanond,
bei Schneematsch kummt de Summazeit,
wo bleibt den do da Hausvastond.
Do gfriast da noch de Nosn ob,
wos tuan de obagscheitn Leit,
woar sowieso de Zeit schon knopp,
vaschiabn’s ma de Frühstückszeit.
Um Sechse essn woar i gwähnt,
Fünfe is a Zeit, de mei Gebiß nit kennt.
Do bin i noch nit so gonz erwocht,
jo beinoh noch im Tiefschlof drin,
es is jo mittn in da Nocht,
do sig i übahaupt kann Sinn.
Sogoar den Bauan seine Küah,
kummt de Summazeit zu früah.
Gestan is noch hella gwesn,
heint miaßn se im finstan freßn.
Mei Auto is es a nit gwähnt,
es springt nit on so früah,
es kummt ma fua, es hot gegähnt,
wie den Nochbarn seine Küah.
Hob i mi endlich umdastellt,
mit diesa Zeiterscheinung,
a holbes Joahr long obgequält,
noch meina klaren Meinung,
schearn sich de an Dreck darum
und drahn de Zeitn wieda um.
Vonwegn Summa im Oktoba,
de hom ka Gspühr nit für de Zeit,
do braucht a jeda an Pullova,
da Winta is jo neama weit.
A jeda von uns hot dos gwußt,
da Summa endet mit August.
Es was heint schon a jeda Terz
er fongt schon goar nit on im März.
Do solltn se dächt a Einsicht kriagn,
de Sunn, de loßt sich nit betriagn.
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