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Dialog : Zwoa Sandler am Hl.Abend

Dialog : Zwoa Sandler am Hl. Abend

Heit is heiliger Abend
des is mir wurscht,i hab neamd und nix
na ja aber sche wars schau, a kloana Christbam, a warms Essn und a warme Stubn - mir is soo kalt
mia a – Heiliger Abend - ha ha alls längst vergessn und vatan,i sauf hiazt mein Schnaps aus
Du herst as net de Glockn leitn zur Mettn
ja, ja laß nur leitn davau wird mir a net wärmer,
du herst as net ,dort ausn Fenster hert mas Stille Nacht Liad
mei bist du bled , für uns do net
geh, geh weida dort is a Kircha , dort is sicha wärmer als wia da
na ja wannst moanst –
Dann sitzns in da Kircha - hintn in an Winkerl wos ganz finster is herns Weihnachtsevangelium ,das des Kindl was geborn is arm und nackert war und nur auf Heu und Stroh glegn is, der Heiland und Erlöser is.
So a scheni Musi wia in dera Heilign Nacht ham de zwoa scho lang net ghert. Es rührts se was im Herzn und se dengan zruck an de Kindheit - und daß amal anders und schena war - des Lebn.
Se schleichan se wieder außi bevor de Mess aus is -
hern vo irgenwo a Turmblasen und hatschn stubid dahin.
Auf oan mal warns vorm Tor der Caritas.
Du i klopf an
wannst moanst - tua wast willst.
Da geht de Tür auf, drin war‘s hell und warm.
Bei an hoaßn Tee was zan Essn und an Bett für de oane
Nacht

war für de Zwoa a a bissl Weihnachten