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Laudatio Hertha Stelzhamer

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Stelzhamer
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Frau Hertha Stelzhamer wurde am 20.08.1924 als Tochter eines Schuldirektors in Salzburg geboren. Saalbach, Radstadt, Bad Gastein waren, bedingt durch die berufliche Tätigkeit ihres Vaters, ihre Wohnorte. Ein Onkel war Landeshauptmann von Salzburg und Cousin Dr. Hochleitner GD von Siemens Österreich. Nach Schulabschluss trat sie 1948 in das Berufsleben ein.
In Bad Gastein leitete Frau Stelzhamer schließlich 3 Kurhäuser ( in der Rezeption und Ordination ), die der Vater gepachtet hatte. 1955 wanderte sie mit Gatten Franz ( Bankleiter ) zu seinem Neffen Ing. Jeziersky, dem Besitzer einer Kühlschrankfabrik, nach Santiago de Chile aus, um das Finanzielle und Organisatorische in der Fabrik zu leiten. Frau Stelzhamer spricht jetzt noch fließend Spanisch und fuhr in Chile ( Portillio ) regelmäßig Ski. Aber nach 6 Jahren kam der Ruf aus der Heimat zur Rückkehr, weil sie der Vater dringendst benötigte.

1969 erfolgte der Bau eines eigenen Kurheimes mit angeschlossener kompletter Kuranstalt in Bad Gastein, in der viele Prominente aus Deutschland und Österreich behandelt wurden. Diese erfolgreiche Zeit wurde 1985 durch den Tod des Gatten faktisch beendet, auch wenn die leidenschaftliche Geschäftsfrau den Betrieb noch 5 Jahre alleine weiterführte.
Schließlich ging Frau Stelzhamer mit 67 Jahren in Pension und verkaufte den Betrieb.

Da der Großvater des verstorbenen Gatten – unser Dichter Franz Stelzhamer -, der Gatte selbst, sowie die Verwandten in Henndorf beerdigt sind, zog Frau Hertha Stelzhamer nach Henndorf in ein neu errichtetes Eigenheim. Mit 1000 m2 Garten ist sie nun – wie sie selber sagte - "den ganzen Tag vollauf beschäftigt".

Mit der Übersiedlung nach Henndorf zeigte Frau Stelzhamer nicht nur großen Familiensinn, sondern auch besondere Wertschätzung gegenüber dem Dichter.

Es ist dem Stelzhamerbund eine Ehre, der Witwe nach des Dichters Enkel Franz Stelzhamer, eine der letzten zwei Trägerinnen des Namens des Dichters unserer Landeshymne,

die EHRENMITGLIEDSCHAFT DES STELZHAMERBUNDES zu verleihen.


13. Jänner 2007