Dieser Eintrag wurde von Eveline Crombée () am 31. 03. 2004 um 14:25:37 verfasst.
Erlauben Sie mir, meinen Senf zu Frage zu geben:
Könnte es sein, daß der Ausdruck "Madame Zizibe" abgeleitet wurde von
Cicisbeo [Cavaliere servente], vom 16. bis ins 19.Jh. in Italien Begleiter und Gesellschafter, bisweilen auch der Vertraute und Liebhaber einer verheirateten Dame
aus dtv Lexikon, München 1999, Band 3, Bor-Cub, Seite 279.
Auch ich stamme aus Wien, Jahrgang 1933; als ich Kind war, wurde dieser Ausdruck für Mädchen verwendet, die sich zierten.
Mit den besten Grüßen, Eveline Crombée
> Sg. Ricci!
> Ich habe ein wenig recherchiert bezüglich
> Madame Zizibe. Nachstehend die Ergebnisse
> meiner Recherchen, die leider immer noch nicht
> auf die wirkliche Herkunft schließen lassen:
> Mit dem Wort Zizibe ist sehr häufig der Ruf der
> Kohlmeisen-Männchen gemeint.
> Der Wortlaut "Zizibe" dient als Symbol für den Frühling,
> wo man das "Zizibe zizibe" der Kohlmeise häufig hört,
> die dann mit dem Nestbau beginnt.
> Ein Kinderreim:
> "zizibe kohlmeisen, morign muaßt furtroasn
> laß fein mi a mitgehn zizibe be."
> Folgendes Vulgärzitat:
> "Madame Zizibe, reck den A… in d´ Höh´!"
> Mozart über seine Schwester in Briefen an
> seine Base Maria Anna Thekla Mozart:
> "....Von meinem Vatter Papa und meiner Schwester Zizibe,
> alles erdenkliche - ...."
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> Fazit: Ein Zitat des jeder kennt, doch
> keiner weiß woher´s kommt.
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>