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Franz Stelzhamer – ´s Haimátg'sang

Franz Stelzhamers Urtext zu
oberösterreichischen Landeshymne

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Vom Gedicht "´s Haimátg'sang", welches in Stelzhamers Gedichtband "Neue Gesänge in obderenns´scher Volksmundart" erstmals gedruckt erschien, wurden 1952, zum 150. Geburtstag Stelzhamers, unter Landeshauptmann DDr. Heinrich Gleißner drei Strophen durch Landesgesetz zum "Hoamatland", der Landeshymne von Oberösterreich. Es ist eine von drei Landeshymnen in Österreich, deren Text in Mundart abgefasst ist.

Stelzhamers Urtext zur oberösterreichischen Landeshymne

´s Haimátg’sang

Haimátland, Haimátland!
Han di so gern,
Wie rá Kinderl sein Muedár,
Á Hünderl sein´n Herrn.

Duris Thal bin i gláffen,
Áfn Höchel bin i g‘lögn,
Und dein Sunn had mi trickert,
Wann mi g‘nötzt had dein Rögn.

Dein Hitz is nöt z‘ grimmi,
Nöt z´ graoß is dein Frost,
Ünsá Traubben haißt: Hopfen,
Ünsán Wein nennt má: Most.

Und zun Bier und zun Most
Schmöckt á kröftige Kost,
Und dö wáchst olli Jahr,
Mit dá Naoth hads kein Gfahr!

Deine Bám, deine Staudná
Sánd graoß worn mit mir,
Und sö blüehn schen und tragn,
Und sagn: Machs ázwie mir!

Án schenern machts Bácherl
Lást ollweil thala,
Awá ‘s Herzerl, wos auárinnt,
´s Herzerl láßts da.

Und i und dö Bachquell
Sán Vödern und Maihm:
Treibts mi wodáwöll hi,
Dö Gödánká zaign haim.

Dáhaim is dáhaim,
Wannst nöt furt mueßt, so bleib;
Denn d´ Haimát is ehntá
Dá zweit‘ Muedáleib.


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