Dö gfarbtn Oar von Elisabeth Holl Da Ostahas, der bringt oi Joahr,
zum Ostafest dö gfarbtn Oar.
Sö ghearn gaunz oafach da dazua,
doh d´ Leit ham damit nimma gnua.
Drum glaubts mas, ös is wirlih woahr,
in Summa hoaßns Jausnoar.
Im Herbst da sans nuh oiwei da,
mei liaba, dös is nimma gschmah.
Daunn moanat ma, ös is a Ruah,
was kamat sunst denn nuh dazua ?
Kimmt da Advent, dö „Stille“ Zeit,
und Weihnachtn is nimma weit.
Toats enk net teischn liabe Leit,
dö gfarbtn Oar gibt’s jedazeit,
und so is´s eigentlih gaunz kloar,
zum neichn Joahr gibt’s Weihnachtsoar.
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Zur Autorin:
Pensionierte Kindergärtnerin der Stadt Wels.
40 Jahre aktive Kulturarbeit in der Welser Brauchtums-
bewegung.
2009 Verleihung der Kulturmedaille des Landes Oberösterreich.
Seit 2002 Mitglied beim Stelzhamerbund O.Ö.
Seit 2007 beim O.Ö. Talenteforum.
Seit 2008 beim Rosegger Freundschaftskreis Mürzzuschlag und
bei den Freunden Zeitgenössischer Dichtung.
Publikationen:
2003 „Franz Schubert, der St.Wolfganger Heimatdichter“
2006 erster Band mit eigenen Gedichten „Was ma grad so einfallt“
2009 Bilderbuch „Der Kasperl und das Biest“ mit Zeichnungen von Volksschülern des Hortes Herrngasse der Stadt Wels.
2011 „Dö kloan Dinge in Lebm“
Preise / Ehrungen:
Elisabeth Holl errang 2006 den 10. Platz beim Leopold Wandl-Wettbewerb
und im darauf folgenden Jahr gleich zwei 4. Plätze
und zwar beim Rosegger-Freundschaftswettbewerb
und beim Franz Hönig-Reimwettbewerb.
Im März 2014 wurde ihr das Ehrenzeichen in Bronze des Stelzhamerbundes O.Ö. verliehen.
Kontakt:
Elisabeth Holl
A-4600 Wels elisabeth.holl@outlook.com
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