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MundArt des Monats - Archiv
November 2008

Die Käfaburg
von Irene Labner

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von Irene Labner gewählt.

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Die Käfaburg
von Irene Labner

Die Käfaburg

Im Herbscht fålln
d´Håår und d´Blattln.
Dicke Brün
und krumme Buggl -
gehbocksbeinig
san sex Haxn

Durch kåhle Gäng´ -
mit fahle Gsichta
staxn´s durch
die Käfaburg

Taktoktaktok -
d´Schweschtanschuach
erinnern drån
wia d´Zeit vageht



Kurzzeiliger Text, Wortfetzen, der Leser kann den
Takt der Schritte spüren. Die "Käferburg"
dokumentiert die Situation in einem Altenheim.

Zur Autorin:
Irene F. Labner, wurde 1977 in Innsbruck geboren
und lebt auch heute dort. Sie studierte Psychologie
und Mittelalterarchäologie. 2007 besuchte sie
einen Lehrgang zur Lebens-, Sterbe- und
Trauerbegleitung.
Sie ist Mutter einer kleinen Tochter. Derzeit ist
sie im Zoohandel als Teilzeitkraft beschäftigt.

Über das Schreiben:
Seit ihrer Kindheit fühlte sie sich zur
bildnerischen Kunst hingezogen und begann vor
etwa einem Jahr zu schreiben. Bald fiel ihr auf,
dass ihr die Mundart viel mehr Möglichkeit zum
Ausdruck bietet. Zuvor schrieb sie fast
ausschließlich im Rahmen ihrer Studien. "Nun
genieße ich es endlich schreiben zu dürfen, wie
mir der Schnabel gewachsen ist :-). Im übrigen
schreibe ich im Innsbrucker Dialekt, eventuell
etwas mit dem Dialekt des Tiroler Unterlandes
durchmischt, da ich dort im Unterland immer
meine Oma besucht hatte."
Mehr zu Irene Labner unter www.ironirene.com

Über die Suchmaschine Google fand die Autorin zur
Dialektplattform und freut sich über die
Möglichkeit hier eigene Mundartgedichte
einbringen zu können. Uns freut es auch.

Kontakt:
Irene Labner
Scheuchenstuelgasse 11
6020 Innsbruck
irene.labner1@chello.at