A Gaung in Wåld von Sepp Tiefenbacher Geh ih alloa a so in Wåld
stölln sih Gedaunga ei gåar båld.
Ma denkt an des und denkt an dås,
an Utoptien und maunchs nåch Måß.
Oft ziemts mih´s Lebm waar wunarschei.
Gleih um, kaunn´s wieder aunarscht sein.
So is des Denka voglfrei
und doh nit jedn oanarlei.
Waunn ih d´ Natur a so betråcht,
då ziemt´s mih gach: wer håt des gmåcht?
De Bam, de wåxn eh aloa,
dazua, då braucht ma nit vüil toa.
Und doh, so oafåch is des nit.
Ban Wåchstum spüilt ah ´s Weda mit.
Zan Schiarm und Treibm dar Sunnaschei,
ah Regn und Schnee müaßn wohl sei.
Damit des Gaunze harmoniert
muass oaner sei, der wås des fiahrt.
Der des Gedeihn in Wåld bewåahrt,
gaunz gwiß ah unser Dåsei loart.
Drum, waunn ih geh a so in Wald,
mia Bleamal, Schwaum, a Fåarnkraut gfållt,
wo ´s kloane Bachal nimmt sein Lauf,
schau daunkbår ih zan Himmi auf.
| Kontakt:
Tiefenbacher Sepp
Steinapiesting
A-2770 Gutenstein sepp@biedermeiertal.at
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