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Februar 2012

Da Floh
von Wilhelm Fischer

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von Wilhelm Fischer gewählt.

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Da Floh
von Wilhelm Fischer

Oh!
Schau, do, a Floh!
Geh! Wo?
Nau, do!
Moanst scho?
Gwiess, jo!
Oh mei!
Soi der net längst
scho ausgstorbm sei?
Soi scho.
Nau jo!
Daunn hot mi hoit -
i woar zwegn dem vadrossn -
gaunz hundsgemein
a Hundefloh wo einibossn.
Der Vers is richti,
dös miassts wissn,
weul si net reimat "einibissn".



Zum Autor:
Wilhelm Fischer, geboren 1933, ist verheiratet und Vater von vier erwachsenen Kindern. Er studierte Philosophie und Theologie. Seit 1960 war er als Religionslehrer tätig, zuletzt 22 Jahre an HTL und HAK.
Wilhelm Fischer berichtet uns über diese Zeit: „Als Dienstältester hatte ich einige Male die Aufgabe, anlässlich der Weihnachtsfeier des Lehrkörpers unserer Schule eine Ansprache zu halten. Ich tat dies - erfolgreich - in Mundart.“

Damals verfasste er unter dem Titel "Wiari amoi" Kurzgeschichten über seine Erlebnisse im Unterricht.
Er schrieb auch einen Roman in Hochdeutsch mit dem Titel "Wir haben ein Gesetz". Mundartgedichte entstanden sporadisch.
Richtig erwachte der Poet in ihm erst, nachdem er 1992 in Pension gegangen war.
Neben den Schreiben widmet sich Herr Fischer auch anderen Hobbys wie Basteln, Krippenbauen, Ikonenmalen und er geht auch gerne in die Oper.

Weiteres:
Beteiligung am ersten Prosawettbewerb des Stelzhamerbundes O.Ö. (2011).
Kontakt mit Mag. Klaus Huber, der sein Gedicht "D´ Mondnocht" im "Wortgarten" abdruckte.
Unter der Leitung von Herrn Johann Kaiser, Wels, nimmt Wilhem Fischer im März 2012 erstmals an einer Autorenlesung teil. Herr Kaiser hat ihn auch auf die "Österreichische Dialektplattform" aufmerksam gemacht.

Kontakt:
Wilhelm Fischer
4650 Lambach

wilhelm.otto.fischer@gmx.net