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Mundartbeitrag von:

Holl Elisabeth    -
4600 Wels
elisabeth.holl@outlook.com



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Tupperparty

Tupperparty, - Bunkö bacha,
Leit einladna, Brötchen macha,
an Tisch herrichtn,
dasskann schlichtn
dö Tupperfrau ihr Gschirr.

Staubsaugn, wischn und nuh mehr,
mih reissts vor Oarbat hin und her,
kaum is´s z´Mittag, is´s schon auf d´ Nacht,
ih hoff´ - es is oills gmacht.

Telefon, - ih heb gleih a(b),
dös was ih hear is gar net gschmah:
„Ih hab an Bsuach, kann drum net kema,
kannst eh fia mih a Kartn nehma“.

„Ih bi(n) marod und lieg in Bett“, -
sagt d´ Nachban Lis´, - ös is a Gfrett.
„Bleibst halt dahoam“, sag ih dann drauf,
„ih heb da eh a Kartn auf“.

Dö mehran Leit san doh nuh kema,
vielleicht tuat wer a Party nehma,
und kaufm sollns oills, was eah gfallt,
weil dann fia mih a Gschenk a(b)fallt.

Endlih sitzn oill beinand,
dö Tupperfrau erzöht hiazt allerhand,
wia praktisch is dös Gschirr.
Danah toans ah nuh diskutiern,
ma kann dö Sach ah ausprobiern.

Nach a poar Stund is oills vorbei,
dann gengan alle nach da Reih´,
sagn „Pfiat dih Gott“ und „Dank da schen,
dö Party war heit wirklih schen“.


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