Mundartbeitrag von:
Herzog Julianna - 5760 Saalfelden julianna-herzog@sbg.at
Alle Mundartautoren Mundart-Datenbank |
Fuchzig Joahr
Fuchzg Joahr håt miar bisher insa Herrgott geschenkt.
Er håt mia durch Höhn und Tiefn glenkt.
Fuchzig Joahr san a schene Zeit.
Zerscht bist a Kind voi Üwamuat und Heitakeit.
Noan kimp de Zeit, wost nit woast ,waos soit di gfrei
Wer bist du oda waos kunst du sei?
Bis ma des håt aussagfundn
feiat ma scho den zweitn Rundn.
De drittn zehn Joahr, keman de Kinda oas, zwoa, drei, vier
A dera Zeit ho i hübsch z´kämpfn mit de Kinda, mit´n Mo und a mit mia.
Da ho i zan durchschnaufn oft koa Zeit,
woar vü Arbeit, Liab und ständigs Sorgn, oba i hos nia bereit.
Va dreisg bis vierzg tuat schnöi vageh, mia woar nia fad.
Es hoit si woas griascht, va fria bis spat.
Mei Stoiz woarn de Kinda, Mo und Hund.
S Wichtigste woar, ins geits guat und oi san gsund.
De letztn zehn Joahr,
geht’s scho wiada bessa.
De Kinda wearn oiwei gressa,
es werscht a wenk ruhiga im Haus, öftas bin i hiaz aloa.
Und hiaz fong i oh, a ebas vi mi zan toa.
Hiaz bi i boit fuchzg Joahr.
Bi neama gonz frisch, a scho ebas grau im Hoar.
Ho mei Familie, guate Freind und bi fit wia ni zuvoar.
Geh im Suma gern Berg oda im Winta mit de Schi a Tour.
A de Jungan bi i nit neidig, keman ma nit noch.
Oba vi se geht hiaz oh, erscht da gonze Tschoch.
Dia 50 Joahr woarn vi mi sche.
Kunt i mas aussuachn, tat is noamoi so geh!
Mein Text ...
|