Mundartbeitrag von:
Glawischnig Werner - A-9620 Hermagor glawischnig.59@aon.at
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Tiaf in Gedonkn drin!
Tiaf in de Gedonk drin,
sitz i vasunk vor unsan Haus ,
wos amol woar kummta ma in Sinn,
seind de Gedonkn weit voraus.
I denk an olte Zeitn,
vom Jungsein und da Weitn,
es kimmt ma grod so fia,
es war’s erst gestan gwesn,
i gspüar den Herzschlog noch von dia,
ols warast noh bei mir gsessn.
I denk dron, wia schean es woar,
streichl sonft dei goldnes Hoar,
mei Herzle schlog wia wild in mia,
so noh sig i dos Bild von dia.
Schnell fliagn de Gedonk fort,
de Vagongenheit vabloßt,
se füahrn mi zu an ondan Ort,
wo mei scheasta Tram valoßt.
Mogst a Gedonkn schnell vageßn,
bleibst a nit ewig jung,
is nit oll’s so schean gewesn,
wos bleibt is de Erinnerung.
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