Mundartbeitrag von:

Schlegel Evelyn    -
4020 Linz
Singsang69@hotmail.com

I – DU

I mechat so gern so vü sogn, und vü z’zweng foit ma ei.
Dabei red i scho vü zu vü, wos bremsd mi denn ned ei?

I glaub i hob nu nia so gfüht, nu nia so gfüht wia jetzt,
dabei hob i mia letztns gschworn, dass mi neamd mea valetzt.

I hob di east a moi nua glesn, und daunn hob i di gheat,
woa neigierig, woa zappelig, und hob mi east nu gweat.

I woaß nua oans, des kaunn i sogn, i hob di endlich gsegn,
woa voasichtig, woa misstrauisch, do daunn woas um mi gschegn.

Du bist do gsessn und host grinst, auf oamoi hots di gebm.
Grod nu hob i von dia nix gwusst, und jetzt woast in meim Lebm.

Du lochst mit mia und redst mit mir und i hob oiwei ’s Gfüh,
waun du wos sogst, daun is es des, wos i dia a grod sogn wü.

Du bist bei mir, du hoitst mi fest, so woas nu nia zuvor,
und söbst waunnst amoi ned do bist, ’s is aundas wia ’s je woa.

Du bist der, i glaub, i hob, auf di scho ewig gwoat,
drum wos i sog, is oiwei zweng, es gibt dafia koa Woat.

Mein Text ...