Mundartbeitrag von:
Glawischnig Werner - A-9620 Hermagor glawischnig.59@aon.at
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A silbane Blüah!
I sig auf’n Weg ane Blüamlan beim Stan,
se schaugn vaschreckt aus an Spolt,
wia Sternlan steahn se allan,
suachn im Fels ihren Holt.
De Sun schickt ihr wärmendes Liacht,
auf de silbane Blüah,
schau, wia da Nebl vaziacht,
liegt ols Tau in da Früah.
Wondara holt on bei de Stern,
se hebn de Freid und dei Gmiad,
suach nit dei Glück in da Fern,
schau, wia dos Edlweis blüaht.
Wia a klan’s Wunda, in da stananen Welt,
weard a dos Scheanste besteahn,
wonn de Liab noch nit fehlt,
schau auf de Blüah, du wearst es vasteahn!
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