Mundartbeitrag von:
Kavlik Ernst - 1080 Wien
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Beim Friseur
Woa i gestan beim Friseur,
sog i zu eam, mei liaba Hea.
I mecht de Hoa a bissl kiazn,
do tans mi net ins Unglick stiazn.
Und so faungt ea au zum schneidn,
an Blickkontakt tua i vameidn.
Dabei dazöt ea lauta Witz,
i meak scho wia i laungsaum schwitz.
De Hoa aum Bodn weadn meha,
i glaub dea hot a schnölle Schea.
Do moch i jetzt de Augn zua,
denn iagend waunn gibt ea a Ruha.
Und so vageht daunn a de Zeit,
endlich woa ea a soweit.
Zum schneidn heat a endlich auf,
jetzt moch i a de Augn auf.
Dea Schrei duachzieht des gaunze Haus,
jo meina Sö wia schau i aus.
De Spitzn soit a wekaschneidn,
auba net so, dass übableibn.
O Gott, o Gott, du meine Güte,
vakauft dea jetzt vielleicht a Hüte.?
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