Mundartbeitrag von:
Pogotz Roswitha - 4690 Rüstorf r.pogotz@aon.at
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De Natur is wos schens
De Natur is scho wos schens,
gibt gottlob nu vü de vastehns.
Wann ma üba Namen nochdenkt, de ma heart,
is so mancha Gedanke ned vakehrt.
Wos gibt’s zum Sogn wannst hearst vom Wind?
Na, do foillt ma so manches ein ganz gschwind
De Kotz de streicht durch d´Wiesn und fangt a Maus -
es waht da Wind durchs Gros
de Wespn summt und fliagt hoch drobn,
do hint am Feld do hupft da Hos -
es waht da Wind durchs Gros
De Schmetterling tanzn vo oana Blume zur andern -
es trogt se da Wind durchs Gros
I sitz mi auf a Bankal im Park
denk noch üba den gwesenen Tog und loos
Es pfeift da Wind durchs Gros
Do leg i mi ins Gros und schau zum Hümmi nauf,
de Woikn ziagn ganz schnö vorbei
de Sunn de scheint und blinzelt nauf
Mei wos gab i jetzt dafiar
wann i auf so ana Woikn sitzad drauf.
Lang kunnt ma nu soiche Vagleiche ziagn und drüba nochdenka.
Wann da Wind durchs Gros pfeift und du horchst a drauf
siagst wia d´Natur nimmt ihr´n Lauf
Es gibt Wörta oda Namen de valeitn oafach zum Denka
Gheart der dann a nu zu oan, den´st kennst,
dem soid ma stets a weng a Zeitl schenga.
Soboid du den dann host in Kopf,
dann pock de Gelegenheit beim Schopf
Sog eam er geht da ned aus´n Sinn,
des is oiwei drin.
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