Mundartbeitrag von:
Pikl Kurt - 6380 St. Johann kurt.pikl@hoangascht.at
Alle Mundartautoren Mundart-Datenbank |
die Webbs
Jetz is a da, da Summa!
Auf oamoi send wieda d’Frembn umma.
A wenk wondan, oda an Schwarzsee bodn,
oda oafach nix toa – des ku a nit schodn.
Der Hans-Jürgen woid hoia amoi wos onas hom
und mocht Urlaub am Bauernhof im Keglagrom.
Die Henna, die Kaiwi und die frische Luft,
er mog amoi Nixtoa und vom frischen Hei den Duft.
A scheena Tog, er geniest die Rua,
schaugg der Hans-Jürgen die Kia bein Grosen zua.
Auf oamoi is a Webbs bei da kuschzen Hosen auffikrochen
und hot an Hans-Jürgen in sein Pimpi stochen!
Des hot wehtu! Er muas Hilfe hoin,
dawei weascht a untumma schon gonz gschwoin!
Da Bauer lafft um a koide Buttamüch ins Haus
dawei ziacht si da Hans-Jürgen amoi die Hosn aus.
Da kimmb die Tochter von Bauern, aufgschreckt von dem Gschroa,
denkt sie, vielleicht ku i hoif‘n, ku ebbas toa!
Des Büd mit’n Hans-Jürgen is ja gschiascht
s’Dianei schaugg sie des amoi u, is interessiascht!
An Hans-Jürgen is des furchtbar peinlich gwen:
„Na Mädchen, sowas hast Du wohl noch nie gesehen?“
„Woi, woi, wos ma damit so toa ku – da bi i scho im Büd!
Wos i no nia gsegn hu, is wia ma den danach wieda füd!“
|