Mundartbeitrag von:
Kavlik Ernst - 1080 Wien ernst.kavlik@chello.at
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Die Freude am backen
Kipfaln mochn is net schweha,
muasst nua den Tag bieagn bitte seha.
Den muast du auba richtig schneidn,
sonst losst sis Unglick net vameidn.
De Fülle wiad daunn sche vateut,
nua net hudln, loss da Zeit.
Bis jetzt schaut des jo recht guat aus,
daunn roits des zaumm, es is a Graus.
Tets hachln in da Bäckarei,
was draussn glei, auf ans zwa drei.
Des Blech des kummt ins Roha daunn wieda,
weita obm, jo net zu nieda.
De Grade, de san jetztn wichtig,
nau, 180 de wan richtig.
Jetzt loss mas drinnan daunn a Zeit
und iagendwaunn sans daunn soweit.
De Übaraschung foigt aum Fuß,
jetzt faungt east au daunn da Vadruss.
Obm sans jo eh sche braun,
nua deafst sie net von unt auschaun.
Und de Form de kaunnst vagessn,
mia wean sie trotzdem jetztn essn.
Und hot de Frau heit Kipfaln gmocht,
dei Lebm laung host du net so glocht.
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