Mundartbeitrag von:
Buchmeier Martin - 90469 Nürnberg buchmeier_nbg@yahoo.de
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„Strassaboh-Underfüahrung am Nernbercher Rangierbohhuf“
In Nernberch gobs und gibt’s nu Heit, däi Strassaboh füar alle Leit.
Däi fohrt und fohrt, es is a Freud, und fohr’n douts weiter, a no Heit.
Nernberchs Nordn, Ostn, Westn – Mit da Strassaboh erreichst’s am besstn, doch mächst noun Nernbercher Südfriedhuf, moust mit der Straboh zwänga durchs Mausluuch vom Rangierbohhuf.
Des Mausluuch is a Brück’n klaa, dou kummst blous durch midt kurze Baa. Mit Transpordter, Radl, PKW – kummst a gout durch, mei is des schee.
Doch Rindviecher gibt’s genau su heit; und däi mit de groußn Lasstwog’n, bereid’n uns, als Fohrgäst, die allergröiste Frêid. Und derweil der Strassaboh ihr Fohrdroht für Lastwog’ndächer was ganz B’sonders is, fohrn’s e nei ins Mausluuch - kummer nimmer raus – und däi Fohrgäst hobn as g’schiß.
Jou werkli! Gestern wor’s genau a su:
I kumm ner grod vum Bahnhuf ro, ghäi zou da Linier 8, weil mit da Strassaboh, su denk I mer, is der Hammweech noum Südfriedhuf glei viel schnäller g’macht.
Nou da Franknstrass’nhaltestell’ fohr’n mer über’n Fouß vom Hosenbucklberch, dou rouft da Schaffner durch’n Wog’n: „Da Zug fäert blous bis Trafowerch!“
Und blous derweil a Rindviech mit sei’m Räisen-Lastä, an Fohrdroht rundagriss’n hot im Mausluuch – Dou gräichst a su an Raster!
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