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Den Höhepunkt in Stelzhamers mundartlichen Dichtungen stellt wohl das 1533 Hexameter umfassende Mundartepos "Ahnl" dar, das uns Eindrücke vom Innviertler Bauernleben mit allen seinen Facetten vermittelt.
Die "Ahnl" = Großmutter setzt alle Hebel in Bewegung, um das Liebesband zwischen ihrer Enkelin Raosidl (=Rosina) und dem Bauernknecht Hias (=Matthias) zu zerreißen und sucht einen passenden Bräutigam, den Sepp, einen reichen Bauernsohn aus dem benachbarten Bayern. Hias versucht zusammen mit den verbündeten Husaren die Hochzeitsfeierlichkeiten zu stören und die Braut zu entführen. Diesem Ansturm widersetzt sich Raosidls Bräutigam mit Tapferkeit. In dieser Situation lernt sie den guten Charakter ihres zukünftigen Ehemannes kennen und sieht auch ein, dass die Ahnl die richtige Wahl für sie getroffen hat.
Stelzhamers persönliche Erlebnisse fließen auch in diese Geschichte ein, die Ähnlichkeit Rosinas mit Antonie ist unverkennbar, ebenso die des Matthias mit Stelzhamer selbst. Das Mundartepos hat auch moralisierenden Charakter. Der Mensch soll in der Liebe nicht nur seinem Herzen folgen, sondern auch den Verstand walten lassen. Die "Ahnl" ist eine reiche Fundgrube für die Volkstums- und Brauchtumsforschung, insbesondere das Hochzeitsbrauchtum.

"Da Soldatnvöda" ist ein Mundartepos mit 560 Versen, dessen Hauptgestalt Martin (Philipp) Stelzhamer, sein Großonkel, zur Zeit des Bayrischen Erbfolgekrieges Dragoner im kurfürstlichen Heer war und aus Liebe zur "schen Agnes" zu den Kaiserlichen desertierte. Das Epos zeichnet sich durch die Geschlossenheit der Darstellung, die Beherrschung der Form und die meisterhafte sprachliche Gestaltung aus.



Ahnl
Da Soldatnvöda

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