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Norbert Hanrieder
(1842-1913)

Priester und Dialektdichter

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Jungmair Texte:
Der Konkurrent • Der Erfolglose • Der Konzertbesucher • Wenn ich im Grase liege • Sturm im Wald • Dös hätst net toan solln, Himmövadá • Ollweil nuh! • Dá Nixnutz • Dá Gáßlbua • Dö bessá Medizin

Dialektdichter

Norbert Hanrieder (1842 - 1913)
Essay von H. Gruber

Hanrieder Texte:
Rohrbáh • Petrus áf’n Wochámarkt • Dá Fünfávierzgá! • À Gebitt in unsán Herrn!

Artikel zu Franz Stelzhamer



Norbert HanriederNorbert Hanrieder wurde am 2. Juni 1842 in Kollerschlag geboren. Sein Vater Josef Hanrieder war aus Donauwörth eingewandert und scheint seit 1834 als Wundarzt und Hausbesitzer in Kollerschlags Archivaufzeichnungen auf. Die Mutter des Dichters, Franziska, eine geborene Lechner, stammte auch dem nahen Julbach.

Der Wunsch Hanrieders, Germanistik zu studieren, musste schließlich dem Entschluss für das Priestertum weichen. So trat er ins Linzer Priesterseminar ein; 1866 weihte ihn Bischof Rudigier zum Priester. Sein erster Kaplanposten war Losenstein im Ennstal, 1869 wurde er in seine nähere Heimat nach Peilstein versetzt. Ein Jahr wirkte er in Sarleinsbach und 1874 kam er nach Putzleinsdorf, das ihm zur zweiten Heimat wurde. Fast vierzig Jahre war Hanrieder seiner Pfarre ein getreuer Seelsorger.
Am 14. Oktober 1913 starb Dechant Norbert Hanrieder.


Bilder:
rechts oben: Portrait Norbert Hanriede
rechts unten: Hanrieders Unterschrift

Essay von Harald Gruber, aus dem Mühlviertel Volksblatt, vom 3. Juni 2004.